Manche Projekte beginnen mit einer Idee der Art „Wäre es nicht lustig wenn…“. Zu Beginn klingen sie nach wenig Arbeit und entwickeln sich dann zu genau dem Gegenteil. Dieses ist ein Projekt dieser Art. Heuer im Winter wurden und im Zuge der Renovierung des Hauptraums im Metalab die alten, kaputten Spanplattentüren des Serverschranks (also die Mauernische mit der Netzwerkinfrastruktur) entsorgt, da dachte ich mir dass es doch recht lustig wäre wenn da eine Altbau-Doppelflügeltür hinkäme. Gedacht, Getan und eine passende Tür wurde auf Willhaben aufgetrieben, ins Auto geschlichtet und nach Wien ins Metalab gebracht.
Some projects start with words like „Wouldn’t it be funny if…“. Also at first they just seem to be really easy before they develop into the exact opposite. This project is one of these. When the main room at Metalab was renovated in winter this year they also removed the old, broken doors from the server cabinet (the alcove which houses the network infrastructure). I thought it would be a funny idea to replace them with a double door in Gründerzeit style. So I found a matching door on Willhaben, stuffed it into the car and brought it to Vienna to Metalab.Category: Andere Projekte
Nachdem meine vereinfachte, selbsttragende Leonardo da Vinci-Brücke bei allen bisherigen Maker Faires wirklich gut angekommen ist hab ich mir irgendwann mal gedacht wäre es nicht richtig leiwand diese Brücke auch groß zu bauen? Also so groß dass Kinder nachher drüber klettern können. Diese Idee habe ich dann gleich für die Maker Faire Vienna 2017 umgesetzt.
Since visitors of all Maker Faires where I have been displaying my models liked the self supporting Leonardo da Vinci bridge I thought it would be really awesome to make a bigger one. By big I mean at a scale that children can climb it when it is assembled. So I set off to realise it for the Maker Faire Vienna 2017.Mein letzer Beitrag ist zwar einige Monate her, allerdings war ich in dieser Zeit nicht untätig. Einerseits habe ich in der Zwischenzeit mein Masterstudium abgeschlossen und andererseits habe ich so einige andere Projekte (vor allem einiges im Metalab) angefangen und teilweise auch fertig gebracht. Über einige kann ich hoffentlich bald etwas berichten, eines werde ich jetzt gleich vorstellen. So ganz weiß ich noch immer nicht was ich mir dabei gedacht habe, aber jedenfalls hatte ich mich heuer für die Maker Faire Berlin angemeldet. Nach dem überaus spannenden Wochenende bei der Maker Faire in Wien war ich auch dort mit den Holzmodellen nach Leonardo da Vinci vor Ort. Zum Zeitpunkt der Anmeldung war mein Zeitplan meiner Masterarbeit so, dass ich bis zum Wochenende an dem die Maker Faire stattfand damit fertig sei. Wie immer kam natürlich alles anders als geplant und ich war bis direkt vor der Abfahrt nach Berlin am Donnerstag Nachmittag am Schreiben der Rohfassung, welche ich aber zum Glück fertig brachte. An diesem Wochenende hatte ich somit den Kopf frei von der Arbeit und konnte die Maker Faire voll genießen.
My last entry was already some months ago but I wasn’t on idle in this time. Well, first I finished my masters degree and also I am quite busy now with lots of projecs (some of them in the Metalab). Soon I hope I can write up a little about some of these projects one of them I’d like to present right here. Up to date I still don’t know what I was thinking, but I applied for the Maker Faire Berlin. After the amazing weekend at the Maker Faire Vienna I decided to take my Leonardo da Vinci models to Berlin. When I registered I thought I would have my masters thesis done before the Maker Faire but as usual not everything went as planned and I was writing on the first version of my thesis directly before leaving off to berlin, which I could finish and send in for review. That way I had my head free from all that stuff over the weekend and I could enjoy the Maker Faire.Jetzt habe ich mich endlich dazu durchgerungen ein Langzeitprojekt vorzustellen, an welchem ich gemeinsam mit einem Freund seit ca. 2 Jahren mehr oder weniger kontinuierlich arbeite. Nachdem wir schon gemeinsam den 3D-Drucker begonnen hatten, was aus verschiedenen Gründen von relativ wenig Erfolg geprägt war, war die Idee ein mehr oder weniger rein mechanisches Projekt anzugehen, wo wir uns auch beide gleich viel einbringen können. Nach einigen Ideen und Diskussionen haben wir uns dann darauf geeinigt ein Kart zu bauen. In diesem Beitrag würde ich gerne einmal den aktuellen Designstand zeigen, wie er am Screenshot unten zu sehen ist. Die Konstruktion ist bei weitem noch nicht fertig und ich passe auch gewisse Dinge basierend auf den Erfahrungen vom bisherigen Bau anpasse.
Finally I brought myself to present a long term project I am working on together with a friend for about 2 years more or less contiuously. After our first project, the 3D printer, wasn’t that successful because of various reasons we decided to make something where we both could do about the same and not be dependend on other things. After various ideas and some discussions we decided to build a kart. In this post I’d like to show the current state of the design, as you can see in the picture below. It is still far from being finished and I am also changing parts of the design depending on experiences from the build process.Hier ist er, der erste versprochene Beitrag zu meinen Ausstellungsobjekten von der Maker Faire in Wien. Den Anfang möchte ich gleich mit dem beliebtesten Objekt an meinem Stand machen, der selbststützenden Brücke.
Here it is, the promised blog entry regarding the things I had on display at Maker Faire Vienna. I’d like to start with the favorite object of my booth, the self supporting bridge.Nach der letzten, doch recht sinnvollen Platine habe ich dieses mal etwas ein wenig sinnbefreiteres anzubieten. Nachdem ich die USBanana UART v1.1 bei OSH Park bestellen wollte, habe ich das gleich genutzt und ein Design mitbestellt, welches ich schon seit einiger Zeit dort hochgeladen hatte. Platinen mit einem Doge-Motiv samt passendem Text auf der einen und einem Pfotenabdruck als Footprint (oder auch Pawprint) auf der anderen Seite drauf. Entstanden ist das während einer Vorlesung als mir offensichtlich etwas fad war und festgestellt habe dass man Grafiken nicht nur in den Schaltplan, sondern auch ins Layout integrieren kann. Gänzlich sinnbefreit sind diese Platinen nicht, auf den Pfotenabruck passt immerhin ein Bauteil im SOT23-Package. Ich habe einfach einen 2N7002 N-Kanal FET aufgelötet, wie unten zu sehen ist.
After the last, quite usefull PCB the one I want to present this time is a bit more senseless. After I was going to oder the USBanana UART v1.1 at OSH Park I took the chance and finally ordered a design I had uploaded some time ago. PCBs with a Doge motive with some fitting text on one and a paw as footprint (I’d call it pawprint) on the other side. This design came to life in a lecture when I was obviosly quite bored and just had discovered that it’s possible to embed graphics not only in the schematics but also in the layout. The PCBs are not completely senseless, the pawprint fits a component in a SOT23 package. I just soldered some 2N7002 N channel FETs onto the PCBs as you can see below.
Auf der Maker Faire habe ich bei Overflo vom Hackerspaceshop einen richtig coolen „Uranium“-Anhänger gekauft. Dabei handelt es sich um einen Anhänger mit einer Uranglasmurmel, welche von ein paar UV-LEDs angeleuchtet wird und dadurch selbst wunderschön grün leuchtet. Die LEDs hängen an einem Mikrocontroller und können so in verschiedenen Mustern, wie Pulsieren, epileptisches Blinken oder auch nur Dauerleuchten betrieben werden. Beim originalen „Uranium“ ist das Gehäuse ein Stück PLA aus einem normalen FDM 3D-Drucker. Da ich (zumindest für die Dauer meiner Masterarbeit) mit einem 3D-Drucker für Metall (Selective Laser Melting (SLM), Laser Beam Melting (LBM), Laserstrahlschweißen (LSS) oder wie auch immer man Verfahren jetzt nennen will) arbeite, habe ich die Möglichkeit genutzt und mir ein Gehäuse für den Anhänger entworfen und aus Aluminum gedruckt.
At the Maker Faire I bought an really cool „Uranium“ necklace from Overflo of the Hackerspaceshop. It is a pendant with an Uranium marble which is illuminated by 6 UV-LEDs and thereby glows in a nice green color. The LEDs are conected to a microcontroller and therefore can light up in various modes as pulsing, epileptic blinking or be turned on all the time. The original Uranium case is made from PLA on a normal FDM 3D printer. Since I am working with a 3D printer for metals (Selective Laser Melting (SLM), Laser Beam Melting (LBM) or whatever you want to call the process) at least for the time of my masters thesis I used the opportunity and designed a case and got it made in aluminium.Die meisten kennen das wohl, die (Bier-) Flaschen im obersten Kühlschrankfach liegen einfach drinnen und rollen nervig hin und her wenn man welche rausnimmt. Deswegen habe ich mir vor einiger Zeit ein einfaches Regal dafür aus Plexiglas gelasert. Den Aufbau habe ich dabei, um Material zu sparen so simpel wie möglich gehalten. Somit besteht es nur aus einer vorderen und hinteren Platte mit runden Ausnehmungen für die Flaschen. Die Platten sind mit einigen wenigen, dünnen Streifen miteinander verklebt.
Most of you probably know it, the (beer) bottles in the uppermost shelf of the fridge just lay there and roll around when you take some bottles out. Therefore I designed a simple rack to be cut out of acrylic. To save material it only consists of a plate with round holes in the front and the back which are glued together with some small stripes of acrylic.Beim Elektronikbasteln brauche ich, sofern ich nicht einen Mikrocontroller mit USB-Anschluss verbaue, immer wieder eine serielle Datenübertragung zu meinem Laptop. Die allseits beliebten FTDI-ICs sind jedoch relativ teuer oder Fakes, daher habe ich mich nach einer Alternative umgesehen. Dabei bin ich beim MCP2200 von Microchip gelandet. Der IC ist wesentlich günstiger und, sofern man es nicht übertreibt auch über das Sample-Programm als kostenloses Muster erhätlich. Die restlichen Bauteile sind dann auch nicht so teuer oder auch als Muster beziehbar. Die Schaltung für den IC gestaltet sich relativ simpel mit einem Taktgeber in Form eines Keramikresonators und ein paar passiven Bauteilen zum drüberstreuen. Zusätzlich habe ich 2 LEDs zur Anzeige von Aktivität auf den Datenleitungen. Für den Fall dass ich die GP0 – 7 Pins verwenden will, habe ich Lötbrücken zwischen LED und MCP2200 eingebaut, welche ich auch durchtrennen kann. Nachdem ich die Platine schon bei OSH Park fertigen lasse, habe ich mir für die Unterseite noch eine schöne Grafik überlegt, aus einer Banane mit dem USB Logo kombiniert.
When tinkering with electronics I quite often encounter the need of a serial data link to my laptop if I don’t use a microcontroller with an integrated USB interface. The widely used FTDI ICs are quite expensive or fakes, so I looked for an alternative and found the MCP2200 from Microchip. It is significantely cheaper or can even be ordered for free over the Microchip sampling programme if you don’t order too much. The schematics are quite simple with just a resonator as clock and some passives spread around. Additionally there are 2 LEDs to show activity on the data lines. In case I need all the GP0 – 7 pins I added solder Jumpers between the LEDs and the MCP2200 which I can cut. Since I ordered the PCBs at OSH Park I made a nice graphic for the bottom side from a banana and the USB logo.Aus der Rubrik „Coole Dinge von denen ich gar nicht wusste dass es sie gibt“ berichte ich vom Modellbausatz eines Strandbeest, welches mir ein Freund geschenkt hatte. Für alle, die davon noch nichts kennen, Strandbeests sind gehende Maschinen oder auch kinetische Skulpturen des Niederländer Theo Jansen, welche meistens nur durch Wind angetrieben werden. Es gibt sie in den verschiedensten Formen, von denen manche sogar eine gewisse Intelligenz besitzen. Ein Modell einer solchen gehenden Machine wird (oder wurde) von Gakken in Japan produziert.
Something from the category „awesome things I didn’t know that exist“: I’d like to present the model kit of a Strandbeest I got from a friend. If you don’t know what that is, a Strandbeests are walking machines or kinetic sculptures made by Theo Jansen from the Netherlands which are mostly powered by wind. There are many different models of which some even have some form of intelligence. A model of such a machine is or was produced by Gakken from Japan.